Veganes Rührei ohne Ei? Geht das überhaupt? Sicherlich stellt sich der eine oder andere auch die Frage, warum soll man Rührei überhaupt veganisieren? Wer keine Eier essen möchte, soll dies auch nicht nachmachen. Oft spielt das Verhindern des Tierleids eine Rolle, da vor allem bei Eiern oftmals die männlichen Küken lebendig geschreddert werden. Aus diesem Grund sind wir auch froh, dass es bereits vegane Rührei-Rezepte und Alternativen gibt. Bekannt sind die pflanzlichen Rührei-Rezepte auch unter dem Begriff Scrambled Tofu geworden. Eins dieser Rezepte möchte ich Ihnen hiermit vorstellen.
Die Geheimzutat für veganes Rührei ist Kala Namak, auch bekannt als Schwarzsalz, ein vulkanisches Steinsalz, das vor allem in Indien häufig zum Würzen von herzhaften Speisen verwendet wird. Das beste ist, dass das Salz nicht nur nach Eiern riecht, sondern dem Rührtofu auch einen leicht eierähnlichen Geschmack verleiht.
Rührtofu ist nicht nur verdammt lecker, sondern auch sehr günstig und in schnellen 5 Minuten fertig zubereitet. 🙂
Zutaten:
- 200 g Tofu Natur
- 50-100 ml Wasser In etwa. Weniger Wasser = festere Konsistenz, Mehr Wasser = schlotziger
- 1 TL Kurkuma
- 1-2 TL Kala Namak Schwarzes Salz / Schwefelsalz
- 1 EL Sonnenblumenöl
- 1 Bund Schnittlauch
- Zum Garnieren – Pfeffer, Avocado, 1 Dose gebackene Bohnen, Tomaten, oder Paprika, vegane Bratwürstchen…
Zubereitung:
Den Tofu mit einer Gabel oder mit den Händen zerkrümeln. In einer mittelgroßen Pfanne etwas Öl erhitzen und den Tofu circa eine Minuten anbraten. Den Schnittlauch in Ringe schneiden und dazugeben. Circa 3-4 Minuten mit anbraten, dann Kurkuma dazugeben. Mit Wasser oder * Sojasahne ablöschen und ein wenig einkochen lassen. Anschließend mit Kala Namak und Pfeffer würzen.Die gebackenen Bohnen in einen kleinen Topf geben. Kurz aufkochen lassen, so dass die Baked Beans schön heiß sind. Das Gemüse hinzufügen und abschließend die TK-Kräuter (z. B. Schnittlauch) untermischen.
Guten Appetit!